Papas Beerdigung
Was bisher geschah:
Mein Vater trennte sich 2015 von meiner Mutter. Wie schmerzvoll das für unsere Familie war beschrieb ich in meinen Beiträgen: Gangstalking, Intrigen, Lügen und Grenzüberschreitungen, Eskalationen, Verletzungen und Verluste.
Mein Vater zog mit der Trulla (den Namen haben wir der Frau gegeben, weswegen mein Vater uns verliess) ans Meer. Er brach den Kontakt - auf Anweisung der Trulla - mit uns total ab. Zumindest versuchte er es. Aber es gab' immer wieder Dinge um er sich kümmern musste. Wir bekamen fast ein Jahr nur "Aktennotizen" von meinem Vater. Siehe meinen Beitrag: Herr Tsunami - Betreutes Wohnen -Therapie - Nötigung.
Meine Mutter zog in eine Einrichtung "Betreutes Wohnen, lernte G. kennen und ging eine neue Partnerschaft mit ihm ein, die ihr sehr gut tat.
Mein Vater bekam die Trennung von uns nicht gut und sein Leben mit der Trulla am Meer liess ihn krank werden. Mein Vater hatte Hashimoto und lt. schulärztlicher Befunde wurde ihm deswegen eine Radio-Jod-Therapie befohlen.
Während dieser Therapie nahm mein Vater wieder Kontakt zu mir auf und wir versöhnten uns. Nach dieser Radio-Jod Therapie wurde bei meinem Vater Speiseröhrenkrebs festgestellt - eine Nebenwirkung, dieser gewaltsamen Schilddrüsenzerstörung. Siehe meinen Bericht: Versöhnung - Krebs - Tod.
Mein Vater verstarb am 05.01.2017 auf dem Operationstisch....
Ich habe seit dem die Trulla 2013 in unser Leben eingebrochen war, jeden Tag detailliert protokolliert.....
Ich gebe meinem Vaters JETZT in diesem Blog viel Raum, da mein Vater auf UNSER aller Leben sehr viel Einfluss hatte. Ich schrieb in meinem letzten Beitrag Jenseits-Kontakte über Seelenverwandtschaften oder Seelenvereinigungen.... Die Seele meines Vaters hat - wie ich JETZT beim Lesen meiner ganzen Protokolle und Schriften feststelle - UNSER aller Leben auf dieser Welt maßgeblich bestimmt. Auch Homers.....
Von daher werde ich weitermachen aus den detaillierten Protokolle seit 2013 hier zu berichten bis zu Homers Todestag und was danach geschah....
Diese Geschichte fand ich JETZT (letzte Woche) in einem Buch meines Vaters. Mein Vater schrieb sie 1965 - als mein Urgroßvater uns ein Kasperletheater getischlert und meine Mutter dazu die Handpuppen gebastelt hatte.
Es spielen mit:
1.) Der Koch, Fridolin
2.) Kasper
3.) Grete, Kaspers Frau
4.) "der arme" König Peter
5.) Prinzessin....
6.) die Waldhexe, Hu
7.) der Gärtner Pöschke
8.) Waldwichtel Himpel
9.) Waldwichtel Pimpel
10.) Bär Brummi Klumpelbum
11.) Häschen, Morchen Klimpelbim
Vor vielen Jahren lebte der König Peter mit seiner Tochter der Prinzessin.., glücklich und zufrieden auf seinem Schloß, "Siebenhöh".
Wenn man zu dem Schloß wollte, mußte man durch einen dunklen Wald über 7 Berge.
In dem Wald lebte die böse Waldhexe, Hu.
Zwischen dem Wald und dem Schloß war eine wunderschöne Wiese und ein großer Garten. Mitten auf der Wiese stand eine knorrige Eiche. In den Wurzeln wohnten die beiden Waldwichtel, Himpel und Pimpel zwei fröhliche Gesellen. ( Lied wer will die fleissigen Waldwichtel sehen:
"Wer will die fleißigen Waldwichtel sehen, der muss zu der Eiche gehen! Ritze, ratz, ritze, ratz, die beiden sägen ab den Ast.)
Im Stamm der Eiche hatte der Bär Brummi-Klumpelbum und das Häschen Morchen Klimpelbim ihre Wohnung. Diese beiden braven Tiere und auch die Waldwichtel halfen sehr oft dem Gärtner Pöschke, der den großen Garten von dem Schloß Siebehöh in Ordnung halten musste.
Alle passten auf, dass die böse Wald-Hexe "Hu" nicht aus dem Wald herauskam, um Unheil anzurichten.
Ihr, der mißgünstigen alten Hexe war das fröhliche Treiben vor ihrem dunklen Wald schon lange ein Dorn im Auge. "Wenn ich bloss die Prinzessin..verzaubern könnte".
Die guten Geister hatten jedoch die Zwiebel "Siebenkraut", deren gute Zauberkraft die böse Hexe vernichtet.
Zum 21. Geburtstag der Prinzessin, feierten alle, die Hexe mischte einen Zaubertrank, dass alle schliefen, nahm die Prinzessin mit in den dunklen Wald...
Kasper macht sich auf den Weg, um die Prinzessin zu befreien...
Alle helfen...
Hexe wird mit Zwiebel "Siebenkraut" überlistet und besiegt.
Prinzessin befreit, großes Fest...
Ja, leider hat im richtigen Leben auf dieser Welt die böse Hexe "Hu" gesiegt ......und die "Prinzessin" ist gefangen in einem dunklen Wald.....und ist vielleicht selbst schon zur "bösen Hexe" Hu geworden......
Mutmaßlich gibt es die Befreiung und das Fest erst wieder im "Jenseits"...
Die Geschichte erzählt viel über meinen Vater und uns.....und Hexen "Hus" sind uns allen leider - immer mal wieder begegnet, wie die "Trulla"...
Die meisten der Handpuppen für das Kasperle-Theater mussten 2004 nach einem Wasserschaden im Keller meiner Eltern entsorgt werden.
Nur, ein paar der Puppen habe ich 2014, bei den Umzugvorbereitungen von meiner Mutter retten können, einen der Waldwichtel...war es Himpel oder Pimpel?
So, sieht übrigens die Handschrift meines Vaters aus......das erwähne ich hier, weil die Trulla uns eine Seite einer angeblich von meinem Vater geschrieben Vollmacht nach seinem Tod schickte.....wo klar zu erkennen war, dass die Schrift gefälscht war.
Aber eins nach dem anderen.....
Am 05. Januar 2017 verstarb mein Vater auf dem Operationstisch in einem Krankenhaus in Celle. Genau, wie in dem Albtraum meiner Mutter, den sie ein paar Monate vorher hatte...
Ich hatte die Nacht vom 04. auf den 05. Januar 2017 kaum geschlafen. Ich tigerte nervös in meiner Wohnung herum.
Homer sagte, es nützt deinem Vater wenig, wenn du dir so viel Stress machst. Er hatte ja recht.
Ich setzte mich gegen 13.00 Uhr mit der Uwe Borchers Meditation gegen Angst in meinen Ohrensessel.
Gegen 14.00 Uhr klingelte mein Telefon. Ich sprang auf.
Ich: "Ja?"
Die Trulla: "Dein Vater......dein Vater ist tot...tot". Und dann legte sie auf.
Ich stand da mit dem Telefon in der Hand.....zutiefst geschockt, obwohl ich fast so was geahnt hatte. Ich zitterte....dann rief ich die Trulla zurück.
Sie sagte, dass er bei der Operation verstorben war. Dass er verblutet war, das irgendwas mit seinem Herzen passiert war. Das eine Arterie getroffen war....
Wie in dem Albtraum meiner Mutter...
"Willst du herkommen?", fragte sie. Ich weiß nicht, warum sie das fragte. Vielleicht, weil wir in diesem einem Moment durch den Verlust meines Vaters irgendwie verbunden waren.
Natürlich konnte ich nicht zu ihr. Sie hatte es bisher nur mir gesagt und wollte jetzt zu ihren Kindern, die gleich nebenan wohnten.
Das war der einzige Moment, wo so was wie eine Verbindung zwischen der Trulla und mir bestand.
Ich musste es meiner Mutter sagen, meinem Bruder.......
Homer kam zu mir und wir fuhren zu meiner Mutter.
Sie nahm es mit sehr viel Fassung auf. G. war bei ihr. Sie hatte den Schock schon in ihrem Albtraum vor ein paar Monaten erlebt - vielleicht darum.
Sie reagierte so, dass sie es ganz wichtig fand, mir eine Vollmacht zu geben, womit ich speziell die Beerdigung nach den Wünschen meines Vaters und ihr ausrichten sollte. Meine Eltern hatten dafür auf einem Extrakonto Geld angespart. Beide wollten verbrannt werden und im Friedwald beerdigt werden.
Der Friedwald im Deister (kein dunkler Wald...) war ein beliebtes Ausflugsziel von uns gewesen. Jedes Mal hatte mein Vater gesagt, dass er hier einmal unter einem Baum liegen wollte...
Wieder zuhause hatte ich einen Anruf auf meinem AB von der Trulla..... Ihr Ton war ganz anders als Mittags. Ich sollte sie schnellstens anrufen, wegen der Beerdigung. Ihre Stimme klang kalt und feindselig.
Homer meinte, das wird Probleme geben, womit er recht behielt.
Ich rief sie an und unangemessen aggressiv teilte sie mir mit, mein Vater hätte gewünscht, dass er bei ihr in Fallingbostel begraben werden sollte. Die Kosten würden ca. 15.000 Euro betragen. Wir sollten das Geld "rüberwachsen lassen" (so hat sie es nicht gesagt, aber so kam es hier an). Sie würde die Beerdigung organisieren. Sie hätte schon mit einem Beerdigungsinstitut telefoniert.
Ich stoppte sie.....mir war überhaupt nicht nach so einem Gespräch....ich war erschöpft und todtraurig. Homer machte mir Zeichen, doch einfach aufzulegen.
Aber ich sagte ihr, dass mein Vater in einem Friedwald beerdigt werden wollte.
Sie fiel mir ins Wort, dass mein Vater auf keinen Fall verbrannt werden sollte.
Ich sagte ihr, doch, denn er hatte immer gesagt, dass er es schrecklich finden würde, von "Würmern aufgefressen zu werden".
Sie wurde lauter, sie war auch nicht allein - ich hörte CeGe im Hintergrund......
Nein, sie würde nicht zulassen, dass er verbrannt würde.
Ich sah' ein, dass Homer recht hatte, es hatte keinen Zweck, dass wir so weiter redeten. Das wäre auch nicht im Interesse meines Vaters gewesen.
Ich sagte ihr noch, welche Summe wir für die Beerdigung zur Verfügung hatten und dass es ausdrücklich der Wunsch meines Vaters gewesen war, im Friedwald Deister beerdigt zu werden, wir ihr u.U. - das müsste ich aber erst mit meiner Mutter - die ja die Beerdigungsberechtigte war (das betonte ich besonders) - und meinem Bruder besprechen - entgegen kommen würden Dass mein Vater im Friedwald in der Heide - in der Nähe von ihr - beerdigt würde, denn die Heide hatte mein Vater auch geliebt.
Sie beruhigte sich wieder etwas und meinte, ich sollte zu ihr kommen, dann könnten wir das alles in Ruhe besprechen.
Mein Bruder, wollte mich am nächsten Tag besuchen. Wir wollten zu dem Beerdigungsinstitut Abacus fahren und dort alles veranlassen. Mein Vater musste ja aus dem Krankenhaus abgeholt werden, wobei es da noch eine Untersuchung gab, weil er ja keines "natürlichen Todes" gestorben war.
Mein Bruder war damit einverstanden, am Tag drauf - das war Samstag, der 7. Januar 2017, zur Trulla zu fahren.......Das sagte ich der Trulla so.
Das Gespräch bei Abacus - ein Beerdigungsinstitut - welches ich empfehlen kann - verlief entspannt und einfühlsam.
Wir liessen es offen, in welchem Friedwald mein Vater beerdigt werden sollte. Wir vereinbarten, dass wir am Mittwoch, den 11. Januar 2017 - alles festmachten wollten. Bis dahin wäre, die Leiche, meines Vater freigegeben von der Staatsanwaltschaft.
Am Nachmittag, des 06.01.2017 führte ich noch ein sehr unerfreuliches Telefonat mit meiner (Paten) Tante, die ich nur über alles informieren wollte, die aber schon genau Bescheid wusste und mich gleich anmotzte, dass die Trulla die Beerdigung ausrichten müsste......wir aber zahlen sollten.
Über diesen Verwandtschaftszweig gibt es noch einen Extra-Beitrag.....denn was ich mit denen erlebt habe nach Homers Tod - obwohl mein Onkel - also der Ehemann meiner Tante sich - es war ca. 1982 - vor einen Zug geschmissen hat - und wirklich Suizid begangen hatte - ist derartig grausam gewesen, das ich jedes Mal JETZT nach drei Jahren noch getriggert bin, wenn ich nur daran denke.
Man muss auch beachten, das ist meine Patentante. Das ist man ja nicht umsonst.
Der Partner von meiner Tante hatte mal beim Weissen Ring gearbeitet und die Gespräche mit denen waren eine einzige Katastrophe, wobei Gespräche kann man das gar nicht nennen - mutmaßlich wegen der Interventionen dieses Mannes gegen mich.....habe ich in keinster Hinsicht Hilfe bekommen.
Hier hängt meine Tante mit ihrem Partner, der ein absolut bösartiger Mensch ist im Garten meiner Eltern herum....(nur die Beine - wegen Datenschutz).
Man bedenke, dass war in der Zeit als meine Mutter im Krankenhaus mit einer Hirnblutung lag......
.
Gut, meine Mutter wollte, dass mein Vater trotzdem seinen Geburtstag feierte und ich habe alles getan, dass es denen allen gut ging.....aber egoistischere Menschen habe ich selten kennen gelernt. Und wie spiessig, hasserfüllt und voller Vorurteile, die sind, habe ich zwar schon nach dem Tod meines Vaters gemerkt, aber richtig erfahren habe ich es nach Homers Tod........
Schon allein, dass sie sich mit der Trulla gegen UNS und gegen meine Mutter verbündet haben und mit CeGe befreundet sind.....sagt alles.
Von mir zu glauben, dass ich von der oder denen Trost bekommen hätte nach Homers Tod, war unglaublich doof. Aber ich stand unter Schock......sonst hätte ich da nicht angerufen.
Ich bin Patentante von meinem Neffen. Und auch wenn der mich temporär hasst (das ist auch ein Kapitel für sich, wo ich noch später drüber schreiben werde), so würde ich Himmel und Hölle in Bewegung setzen, im Rahmen meiner Möglichkeiten, wenn der mal in Not wäre. Ja, das ist so...
Am 07. Januar 2017 - ein kalter Januartag...mit Regen und Blitzeis-Wettervorhersage, holte mich mein Bruder vormittags ab und wir fuhren nach Fallingbostel zu der Trulla.
Homer machte sich sehr große Sorgen. Aber mein Bruder meinte, die Autobahnen wären immer gleich wieder frei bei Eis und er versprach mich heil wieder nachhause zu bringen. Homer wollte nicht mit.
Das mussten wir auch allein wuppen....mein Bruder und ich.
Als wir losfuhren regnete es nur leicht und wir kamen flott durch.
In Fallingbostel angekommen, merkten wir es aber schon. Alles war gefroren und mein Bruder musste ganz langsam fahren.
Bei der Trulla, war es eine einzige Katastrophe. Ihre ganze Familie - 2 Töchter mit Kleinkindern und Männern waren in ihrem vollgestellten Wohnzimmer versammelt.
Ich hatte für meinen Bruder und mich Tee in der Thermoskanne mitgenommen, denn etwas angeboten bekamen wir nicht.
Alle redeten auf uns ein.
Trulla hatte schon ein Beerdigungsinstitut beauftragt.
Ich sah' meinen Bruder nur an. Der war sichtlich genervt. Wir kamen gar nicht zu Wort.
Die Trulla bettelte uns an am 10.01.2017 Mittags dorthin zu kommen. Das Bestattungsinstitut war in Walsrode. Es wäre ein kleiner Friedhof - ganz hübsch - in der Nähe und da sollte mein Vater beerdigt werden. Da könnte sie ihn immer besuchen.
Mein Bruder und ich sind keine Unmenschen. Ich würde sagen, wir sind gute und anständige Menschen und mitfühlend.....keine "bösen Waldhexen "Hu"..im Gegensatz zu der Trulla......darum sagten wir zu. Am 10.01.2017 uns das Beerdigungsinstitut, den Friedhof und deren Angebot anzusehen.
Dann suchten wir das Weite........die Trulla rückte noch nach mehreren Bitten, zumindest die Krankenkassenkarte meines Vaters heraus. Den Personalausweis konnte sie angeblich nicht finden.....
Als wir ihr Haus verliessen sah es draussen so aus:
Mein Bruder und ich dachten in dem Moment das Gleiche. Die Trulla hätte uns am liebsten tot gesehen. Verunfallt. Deswegen sollten wir grade an dem Tag zu ihr kommen.
Mein Bruder sagte:"Den Gefallen tun wir der nicht! Wir fahren jetzt erst einmal zu mir und gegen Abend ist bestimmt alles gestreut und eisfrei".
Mein Bruder wohnte auch in der Heide. Darum war der Friedwald dort ebenfalls eine Option. Den guckten wir uns aber nicht mehr an.
Sondern ich sah' das erste Mal das Haus und Grundstück meines Bruders. Und das war ein Erlebnis. Es war zwar Winter.....aber ein Paradies.
Wir machten es uns gemütlich bei ihm. Tranken Tee......gingen schlidernd mit seinen Hunden raus....später kam meine Schwägerin noch dazu, die erst noch zugeknöpft war, dann aber immer mehr auftaute (wie das Eis draussen...) - dazwischen beruhigten wir meinen Homer am Telefon.
Und als wir gegen 22.00 Uhr Richtung Hannover fuhren, war nichts mehr glatt und überall gestreut. Mein Bruder hätte auch bei mir oder Homer übernachten können, aber er fuhr wieder und war innerhalb einer 3/4 Stunde zuhause bei meiner Schwägerin und so weit war erst einmal alles gut.
Der 10.01.2017 kam und mein Bruder und ich machten uns wieder auf den Weg, Richtung Fallingbostel-Walsrode. Wir waren ganz entspannt. Das Wetter war gut und im Prinzip war es für uns eher wie ein Ausflug.
Denn meine Mutter hatte sich schon entschieden, dass mein Vater vom Beerdigungsinstitut Abacus bestattet wurde und zwar im Ruheforst Deister.
Wir fuhren der Trulla zuliebe dort hin. Und auch ganz ehrlich gesagt, weil mein Bruder und ich in den letzten Jahren selten etwas zusammen gemacht hatten. Es musste erst ein Todesfall passieren......und wir hatten uns viel zu erzählen.
Die Trulla hatte mir geschrieben, dass wir auch unserem Vater in diesem Beerdigungsinstitut noch einmal sehen dürften. Was wir aber nicht glaubten, schliesslich hatte die Trulla keine Berechtigung ein Beerdigungsinstitut zu beauftragen unseren Vater aus dem Krankenhaus abzuholen.
Wir kamen verspätet an, weil wir unterwegs noch brunchten...
Eigentlich hätten wir uns diesen Termin ganz sparen können. Das hatten wir zwischenzeitlich auch in Erwägung gezogen und überlegt, ob wir uns nicht einen schönen Tag machen sollten nach all' dem Stress der letzten Tage...
In dem Beerdigungsinstitut bekam ich erst einmal einen Schock, den CeGe kam mir entgegen. Die Trulla hatte CeGe mitgenommen. Ich fasste es nicht.
Mir klang noch ihr "Hau endlich ab - hau ab" in den Ohren, als sie mich aus meinem Elternhaus schmiss. Ich beschrieb diese Szene in meinem Beitrag: Grenzüberschreitungen, Eskalationen - Verletzungen und Verluste .
Mein Bruder kannte die Geschichte.
Ich wäre am liebsten gleich wieder gegangen.
Es kam aber gleich eine geschäftige gestresst aussehende ältere Dame an, die uns energisch in einen Raum bat. Da sassen wir nun der CeGe und der Trulla gegenüber.
Dazwischen die Bestatterin, die sofort auf uns einredete. Prospekte hinlegte mit Särgen zu horrenden Preisen - total kitschig. Dann wurde von Blumenschmuck und Preisen geredet. Und die Beerdigung sollte am kommenden Freitag, den 13.01.2017 (auch ein Tag wo wieder Blitzeis vorher gesagt worden war) stattfinden.
Die Trulla redete dazwischen, dass meine Mutter das Geld dafür hätte und außerdem hinterher die Trauerfeier mit ca. 30 Gästen in irgendeinem Gasthaus stattfinden sollte.
Mir wurde ein Vertrag vorgelegt - mit einer Summe von ca. 18.000 Euro, den ich unbedingt unterschreiben sollte.
Alle starten mich gebannt an. Mein Bruder grinste.....
Und ich kam endlich zu Wort.
Ich sagte sehr deutlich, dass das alles so nicht stattfinden würde.
Erstens so einen kitschigen Sarg würde mein Vater für sich selbst nie ausgesucht haben.
Sie hätten auch etwas Schlichteres, fing die Bestatterin an.
Warum wurde überhaupt so ein pompöser Sarg in Betracht gezogen, wo mein Vater doch verbrannt werden wollte, fragten wir.
Die Trulla presste ihre Lippen zusammen.
Die Bestatterin: "Ach, es soll eine Feuerbestattung werden?"
Ich: "Ja, und mein Vater wollte in einem Friedwald beerdigt werden und solche Blumen brauchen wir nicht. Das hätte mein Vater niemals gut gefunden. Blumen in ein Grab zu schmeissen."
Jetzt wurde die CeGe laut. Sie meinte, ich würde meinen Vater gar nicht kennen...bla bla.
Ich beachtete sie gar nicht und fragte, wer denn die 30 Leute wären, die da alle bei der Trauerfeier auftauchen sollten.
Eilfertig gab' mir die Trulla eine Liste.
Ich kannte - außer meine Tante mit ihrem Partner - niemanden davon.
"Wer soll das alles sein - die kennen wir nicht".
"Das sind alles UNSERE Bekannten", sagte die Trulla aggressiv.
Die Bestatterin mischte sich wieder ein. Der Friedhof, wo mein Vater hin sollte lt. der Trulla wäre auch "mitten im Wald". Sie gab uns eine Karte und sagte, wir sollten uns den mal angucken.
Ich sagte: "Am Freitag, den 13.01.2017 ist wieder Blitzeis angesagt, da wird mein Vater nicht beerdigt werden. Es ist zweifelhaft, ob wir - seine Familie - dann überhaupt kommen könnten".
Nun wurde die Trulla laut, mein Vater hätte das so gewollt. Er hätte eine Vollmacht dafür geschrieben und meine Mutter hätte doch wohl genug Geld.
Ich fragte nach ihrer "Vollmacht". Die hätte sie nicht dabei, würde sie mir aber nachher gleich per Mail schicken.
Aber ich hatte meine Vollmacht dabei und meine Mutter als Beerdigungsberechtigte hatte genau aufgeführt, wie die Beerdigung ablaufen sollte, gemäß den Wünschen meines Vaters. Zudem waren auch keine 18.000 Euro an Bestattungskosten vorgesehen.
Ich wollte der Bestatterin eine Kopie geben. Die aber wurde nun auch hektisch und riss mir die Kopie aggressiv aus der Hand und verschwand damit.
Mein Bruder sagte: "Ich glaube wir gehen jetzt".
Die Bestatterin kam wieder mit meiner Vollmacht und teilte mir mit, dass sie eine Kopie gemacht hätte.
Ich fragte sie, ob wir meinen Vater sehen könnten.
Da fing sie an zu stottern. Mein Vater wäre noch nicht da.
"Ja, " sagte ich, "Weil Sie gar keine Berechtigung noch den Auftrag haben ihn aus dem Krankenhaus abzuholen".
Sie habe den Auftrag von der Trulla bekommen.
Ich: "Die Trulla (ich sagte natürlich Frau.....) ist doch gar nicht berechtigt, Ihnen einen Auftrag zu erteilen".
"Ja, darum sitzen wir ja hier zusammen", blaffte mich CeGe an. "Du musst das unterschreiben. Deine Mutter ist für die Kosten zuständig. Sie ist die Beerdigungsverpflichtete".
"Eben, aber meine Mutter zahlt nicht für eine Beerdigung, die sie so gar nicht will. Für Euch...".
CeGe zu Trulla:" Komm wir gehen jetzt, ich habe keine Lust mehr". Sie stand mit der Trulla auf.
Die Bestatterin beschwor uns, das doch zu unterschreiben und wir sollten uns unbedingt den Friedhof ansehen. Der wäre ganz zauberhaft. Wir könnten ja auch danach nochmal kommen.
Wir unterschrieben nichts und wir verabschiedeten uns von der Bestatterin. Die anderen ignorierten wir.
Wir guckten uns den Friedhof tatsächlich an.
Er war nicht mitten im Wald - sondern in der Pampa zwischen Monokultur - wahrscheinlich Spargelfelder. Außer Buchsbäume gab es da kaum etwas anderes. Grauenhaft.
Ich bin mit Homer im Juli 2017 dort noch einmal hingefahren. Weil wir trauten niemanden so richtig.
Es gab ja auch noch einige Komplikationen, bis wir meinen Vater beerdigen konnten. Die Beerdigung im Friedwald war erst am 25.01.2017.. Was wäre, wenn mein Vater zwei Gräber bekommen hatte?......
Die Zeit bis zum Tag der Beerdigung meines Vaters am 25.Januar 2017, war nervenaufreibend.
Aber bis zur Beerdigung hielten wir uns trotzdem alle wacker.....auch meine Mutter, obwohl wir von der Trulla, ihrer Familie und meine Mutter auch von meiner Tante, fast täglich attackiert wurden.
Noch in der Nacht vom 10.01. auf dem 11.01.2017 schickte ich vorsichtshalber einen Widerruf per Fax an dieses Beerdigungsinstitut in Walsrode, wo wir gewesen waren, falls irgendwas als Zusage gewertet werden wurde von denen.
Es kam aber gleich am nächsten Morgen, eine Entschuldigung von denen. Aber mein Vater war nun bei ihnen gelandet, weil die Trulla das veranlasst hatte.
Ich hatte sowieso am 11.01.2017 einen Termin bei unserem Beerdigungsinstitut Abacus und denen schilderte ich die ganze Situation. Die haben sich gleich mit Walsrode in Verbindung gesetzt und mein Vater wurde noch am selben Tag von dort abgeholt.
Die Kosten dafür wurden der Trulla vom Beerdigungsinstitut Walsrode berechnet. D.h. die bezahlten Abacus und die stellten das dann der Trulla in Rechnung. Schliesslich konnten wir nichts dafür.
Dem Krankenhaus schickte ich einen bösen Brief. Aber die geben die Toten raus, wenn ein Beerdigungsinstitut kommt und überprüfen das nicht groß.
Von der Trulla bekam ich am Nachmittag des 11.01.2017 ein Blatt einer "Vollmacht" oder eher Wunsch meines Vaters - den er angeblich geschrieben hatte. Aber schon die Ausdrucksweise, war so, wie mein Vater niemals etwas gesagt hätte und auch die Schrift stimmte nicht mit der meines Vaters überein.
Das bestätigte auch meine Mutter und G., der sich mit solchen Betrügereien auskannte als Kriminalkommissar a.D.
Dazu schickte die Trulla mir ein Bild von meinem toten Vater.
Welches mich sehr erschreckt hatte.
Er sah nicht friedlich aus. Sein Gesicht war voller Schmerz.
Meine Mutter und auch Homer sahen beide friedlich aus im Tod. Aber mein Vater nicht.
Ich zeigte es niemanden und habe es irgendwann gelöscht.
Fairerweise schrieb ich der Trulla, dass wir meinen Vater nun im Friedwald Deister beerdigen würden und bat sie, uns seinen Personalausweis zu schicken. Denn die Beerdigungsinstitute hatten den beide nicht....
Wir - meine Mutter, G., mein Bruder, Homer und ich waren uns einig, dass wir den Beerdigungstermin niemanden mitteilen wollten. Wir wollten das im kleinsten Kreis machen und ohne zusätzlichen Stress und Gezänk mit der Trulla.
Meine Mutter teilte mir mit, dass sie bis zur Beerdigung nicht mehr an ihr Telefon gehen würde, da sie von meiner Tante und der Trulla stalkingmäßig ständig angerufen beschimpft und beleidigt wurde. Sie wäre bei G. erreichbar oder auf ihrem Seniorenhandy. Ihr Telefon stellte sie auf stumm.
Es stimmte, was sie sagte, ich sah es in ihrem Telefonspeicher, dass die sie sehr oft angerufen hatten.
Ich bekam auch erst einen Anruf von einer Tochter von der Trulla, wo die mich beschimpfte und als Unmensch bezeichnete.
Danach schmiss die Trulla mich aus der Freundesliste von meinem Vater bei Facebook.
Das war sein Profilfoto. Unser Andy, der seinen Extra-Bürostuhl hatte, wo er immer sass, wenn wir am Schreibtisch arbeiteten.
Das Profil hatte ich mal für meinen Vater angelegt. Hätte ich das nie gemacht, hätte die Trulla ihn nicht gefunden.....
Und nun schmiss die mich da aus der Freundesliste.
Ich merkte es erst, als ich das Profil meines Vaters auf Gedenken stellen wollte.....
Mir wäre nie im Traum eingefallen, die Trulla dann rauszuschmeissen. Aber die Hexe Hu Trulla.....wollte mich weg haben.
Das hat mich sehr verletzt.
Allerdings konnte ich bei Facebook erreichen - mit der Sterbeurkunde meines Vaters und meinem Personalausweis, dass das Profil irgendwann gelöscht wurde.
Dann bekam ich eine Drohmail von der Tochter, die bei den Grünen ist, in der sie aufzählte, in welchen Berufen ihre Geschwister und die Enkelkinder der Trulla tätig wären. U.a. auch in der Justiz.......hier im Amtsgericht, wo ich bei allen Sachen ständig boykottiert werde, und wo ich diesen Verwandten jetzt wegen Befangenheit für meine Angelegenheiten abgelehnt habe.
Aber sie drückte sich auch so aus, dass sie - die Tatsachen verdrehte und behauptete WIR unsere Familie würden ihre Mutter "terrorisieren". Also, typische Täter Opfer Umkehr.
Sie drohte mit Konsequenzen. Diese Mail habe ich hier noch abgeheftet.....und ist was den Tod von Homer angeht von Relevanz.
Mein Bruder und ich übelegten nach dieser Mail ernsthaft, ob wir uns einen Bodyguard mieten sollten für den Tag der Beerdigung - von einer in Hannover bekannten Motorrad-Gang zu denen ich von früher Kontakte und er auch Beziehungen hatte.
G. riet uns davon ab. Er meinte, wenn wir niemanden den Termin mitteilten - auch den Freunden von meinen Eltern nicht, wo die eine Freundin schon angefragt hatte, die auch bei den Zeugen Jehovas war - könnte nichts passieren. Die Freundin war ja auch mit meinem Vater befreundet und wir wussten nicht, ob sie nicht auch mit der Trulla Kontakt hatte .
Es war doof. Ich musste grade ihr, gegenüber alle möglichen Ausreden erfinden, worin ich nicht so gut war und besonders nicht in der Zeit.
Die Trulla schickte uns den Personalausweis, einen Tag vor dem Beerdigungstermin per Einschreiben - an meine Mutter. Die ihn nicht annahm und ich musste den Brief dann noch von der Post holen. Sie wollte den dazugehörigen Brief auch nicht lesen.
In dem Brief standen nur Anschuldigungen gegen mich. Ich hätte mich unmöglich benommen in dem Beerdigungsinstitut usw.
Ich schmiss ihn in die Tonne.
Unser Beerdigungsinstitut hatte auch ohne den Ausweis alles gut hinbekommen.
Der Tag der Beerdigung verlief sehr friedlich und ruhig.
Morgens gab' es zwar noch etwas Stress. Da meine Mutter und G. beide so eitel waren und sich viel zu dünn angezogen hatten. Es war Januar und es fegte ein bitterkalter Wind über Ronnenberg und dem Deister. Beide waren vorher beim Friseur gewesen, aber nach vielen Überredungskünsten von mir und der Pflegerin - meine Mutter hatte zwischenzeitlich auch eine Pflegestufe erhalten - setzten sich beide eine Mütze auf und zogen ihre warmen Wintermäntel an.
Die Urne meines Vaters kam mit uns im Friedwald an.
Während alle Besucher mit dem Auto bis zum Grab fahren durften - aussen herum, trug ich die Urne mit der Asche meines Vaters durch den ganzen Friedwald bis zum Grab....
Ich weiss noch, wie sehr ich aufpassen musste. Denn es war wieder glatt und die äussere Urne war aus Kramik. Aber ich schaffe es bis zu seiner kleinen Eibe....und fühlte mich während dieses Ganges durch den vereisten Wald, sehr verbunden mit meinem Vater.... es fühlte sich richtig an....so wie wir es organisiert hatten und wie ich ihn jetzt irgendwie schützen konnte und wenn es nur seine Asche war....
So sah die kleine Eibe, wo mein Vater liegt am 25.Januar 2017 aus:
Mittlerweile ist sie größer und prächtiger geworden:
Und im Herbst trägt sie, rote Beeren:
Nach der Beerdigung ging es dramatisch weiter.....
Meine Mutter, die so klar und gefasst war, die ganze Zeit, bekam drei Tage nach der Beerdigung einen Herzinfarkt..darüber berichte ich in meinem nächsten Beitrag.
"Die halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge!"
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