Diagnosen, Erkrankungen - "Therapien"..
Damit hier nicht nur einsame "Arztbewertungen" und Erkrankungen über meinen Partner zu lesen sind, veröffentliche ich meine eigenen "Defizite" auch.
Es geht ja um ein Gesamtbild, auch wenn ich mir damit meine Aussichten jemals von einem Sterbehilfeverein in Deutschland oder Schweiz, im schlimmsten Fall, unterstützt zu werden, gänzlich verbauen werde....(aber das ist ein eigenes Thema, worüber ich hier noch zu gegebener Zeit etwas Persönliches zu schreibe - im Allgemeinen gibt es darüber schon einen Beitrag in meinem Weltbeobachtungsblog). ...
Ich fange mit meinem Partner an.
Zuerst ein Kinderbild von ihm - das einzige, welches er besaß.....
Dort liegt er und schläft mit seinem Hundebaby Daisy I.
Daisy I wurde überfahren. Sie lebte nach dem Unfall noch und sein Vater hat vor den Augen seines Kindes (meines Partners), Daisy I das Genick gebrochen......damit sie nicht leiden musste oder hohe Tierarztrechnungen entstanden wären...?
Es wurde danach sofort Daisy II angeschafft. Auch ein Fox-Terrier...
Das war ein traumatisches Erlebniss von vielen, die mein Partner in seiner Kindheit erfahren musste. Ich habe seinen, von ihm selbst verfassten Lebenslauf, in diesem Blog schon veröffentlicht.
Als mein Partner 2008 auf Anraten meines Hausarztes - den er zuerst aufsuchte, nach seinem Umzug in meine Nähe - einen Termin in der hiesigen Medizinischen Hochschule, in der entsprechenden Abteilung für Asperger - Autismus-Spektrum, wahrnahm, bekam er dort schriftlich die Diagnose: F 60.8 - Narzisstische Persönlichkeitsstörung.
Mein Partner war überzeugt davon, das Asperger-Syndrom zu haben. Er hatte sich darüber belesen und alle stimmte bei ihm.
Dieser Termin in dieser Medizinischen Hochschule, war das erste Mal in seinem Leben, dass er versuchte sich Hilfe zu suchen. Es ging ihm in erster Linie darum, dass seine Kindheitstraumen anerkannt wurden. Dass anerkannt wurde, dass er nicht mehr so leistungsfähig war. Dass endlich all' sein Schmerz und das was er bisher ausgehalten hatte, gesehen und gewertschätzt wurde, wie er bisher trotzdem sein Leben gemeistert hatte.
Das Asperger-Syndrom war für ihn eine Erklärung für die ständige Ablehnung, die er durch seine Mitmenschen erfuhr.
Er erwartete Hilfe, eine gute Therapie, Empathie, Zugewandtheit, Wohlwollen, Unterstützung...für sein weiteres Leben, durch diese "Autoritäten" von Ärzten und Therapeuten.
Und was bekam mein Partner?
Diese "Arschlochdiagnose", die ihn wieder total entwertete und ihm zu Freiwild für weitere Ablehnung und Schikanen durch "Autoritäten" machte.
Der Leser höre sich einmal hier am Beispiel von einer Dr. Rosmanith bei You-Tube an, was Therapeuten so von Menschen mit "Narzisstischen Persönlichkeitsstörungen" halten. Man kann sich vorstellen, wie sie diese dann behandeln.
Diese Hetzjagden, bei You-Tube und anderen sozialen Netzwerken gegen Menschen mit einer angeblichen Narzisstischen Persönlichkeitsstörung, gab es auch schon 2008. Heute bei You-Tube, gibt es Tausende dieser m.E. projezierten Dämonisierungen dieser Störung. Jeder Idiot meint, dazu seinen Senf geben zu müssen und noch einen drauf zu setzen.
Nun, soll diese Störung ja im ICD 11 abgeschafft werden....ich berichtete darüber in meinem Weltbeobachtungsblog...
Aber meinen Partner traf diese völlige Ignoranz seines Leidens und der Zuschreibung, er wäre ein Täter - also, böse, schlecht...selber Schuld quasi - zutiefst.
Er hatte die Jahre vorher immer wieder versucht bei seiner Mutter Verständnis und auch eine Entschuldigung zu bekommen, für das, was er durch gemacht hatte.
Es kam nichts von ihr, im Gegenteil nur weitere Bösartigkeiten gegen meinen Partner. Auch von seiner weiteren Famile (Schwester der Mutter) wurde in die Kerbe gehauen und nachgetreten.
Er brach' nach dem Tod seines Vaters ca. 2001 - wo mein Partner sich schwer verschulden musste, weil seine Mutter sich weigerte die Beerdigung zu bezahlen (oder es vielleicht auch finanziell nicht konnte) - den Kontakt zu seiner restlichen Familie komplett ab.
Er redete zwar von seinen Eltern und ich wusste, dass er eine Cousine hatte, die Schauspielerin ist und in einer bekannten deutschen Serie jahrelang die Hauptrolle spielte - aber dass es auch noch zwei Cousins gab, hatte er nie erzählt.
Einen seiner Cousin lernte ich nach dem Tod meines Partners kennen (darüber berichte ich noch).
Dieser Kontaktabbruch zu seiner Familie war nicht nur einseitig. Mein Partner hat schon - wie ich aus Korrespondenz erfahren habe, die ich nach seinem Tod fand, - immer mal wieder versucht Kontakt aufzubauen - ohne eine Antwort zu erhalten. Er wurde "geghostet"......
Diese Narzissmus-Diagnose wurde im übrigen von einer Praktikantin (Studentin) in dieser Medizinischen Hochschule gestellt mit einem entsprechenden Bericht unterschrieben von dem leitenden Professor, der meinen Partner nicht einmal gesehen oder gesprochen hatte.
Mein Partner hatte sich bei diesem Termin geöffnet - hat auch den Bericht, den er schriftlich verfasst hatte über sein Leben und den ich hier veröffentlichte, dieser Frau gegeben.
Aber das interessierte diese ignorante arrogante Person offensichtlich nicht.
Was die Asperger-Diagnose betraf, so gab' sie ihm einen Riesenstapel Fragebögen mit (über 100 Seiten) den er zuhause ausfüllen und an die Medizinische Hochschule zurückschicken sollte.
Über Therapien und Hilfe wurde nicht gesprochen.
Aber dieses Schriftstück mit dieser Diagnose Narzisstische Persönlichkeitsstörung wurde von jedem weiteren Psychiater und Gutachter, ungeprüft anerkannt und diese Diagnose wurde in jedem Gutachten, auf jeder Bescheinigung usw. übernommen.
Den Asperger-Fragebogen feuerte mein Partner erst einmal in die Ecke.
Später, als ich die Unterlagen über mich fand, beim Umzug meiner Mutter ins Heim und sie bestätigte, dass ich als Kind eine Asperger-Diagnose bekommen hatte (ich berichtete in meinem Lebenslauf da drüber), da liess ich mir diese Fragebögen auch zuschicken von dieser Hochschule und wir füllten sie gemeinsam aus..
Ich habe meinen Partner NIEMALS so erlebt, wie Menschen überall beschrieben werden, die diese von einer Praktikantin "hingelaschte" Diagnose, bekommen haben.
Ich frage mich auch, warum für eine Asperger Diagnose ellenlange Fragebögen ausgefüllt werden müssen, während so eine für den Patienten schwerwiegende stigmatisierende Diagnose über eine "Narzisstische Persönlichkeitsstörung", einfach mal so nach 10 Minuten Gespräch, aus dem Ärmel geschüttelt werden kann.
Mir bricht es das Herz...wenn ich das Ausmaß sehe, was für ein Schaden angerichtet wurde....dieser kleine Junge dort auf dem Fußboden....der so viel erlitten hatte - soll' nun ein Täter, bösartig und was alles, über die von dieser Diagnose betroffenen Menschen gesagt wird, sein?
Hier kann sich jeder selbst ein Bild machen, was für ein Mann mein Partner war - wir haben Szenen eingefangen in Filmen - er war ein liebevoller, fürsorglicher, humorvoller, selbstreflektierter Mensch - natürlich auch mit Ecken und Kanten, aber ich habe alles an ihm geliebt.
Ich habe versucht ihm das auszureden, sich mit dieser Diagnose zu identifizieren. Ihm immer wieder gesagt, dass ich ihn niemals so wahrnehme. Aber ich war keine Autorität. Ich war ein Teil von ihm... deswegen konnte ich das nie ganz heilen.
Aus Trotz und Frust, verhielt er sich oft extra so, anderen Menschen gegenüber, wie ein Narzisst. Wenn ihm die Welt dazu machte - dann sollten sie das auch bekommen, was wie in ihm sahen.
Keiner dieser Autoritäten hatte sich je die Mühe gemacht, ihn wirklich kennen zu lernen - obwohl, die alle viel Geld verdienten mit ihrem Gelaber......nein, es wurde einfach abgeschrieben, was 2008 einmal so eine "dumme Praktikantin" innerhalb 10 Minuten beurteilt hatte.
Die Asperger-Diagnose bekamen wir beide nicht von dieser Medizinischen Hochschule, nachdem wir ca. 2016 diese hunderte Fragebögen dahin geschickt hatten. Wir warteten zwei Jahre auf die Ergebnisse. Dann wurde uns das zu bunt und wir schickten böse Briefe an die Hochschule, weil das waren ja brisante Daten, die da jetzt irgendwo rumlagen. Wochen nach unseren Beschwerden, bekamen wir unsere Fragebögen im Original zurück - ohne Anschreiben und nichts.
Die wurden NIE bearbeitet, erfuhren wir dann. Kein Interesse........
Aber was hätte uns das noch im Alter genutzt diese Diagnose?. Ich hatte es ja schon schriftlich aus meiner Kindheit und meinem Partner war es nun auch egal.
Wir waren Asperger - Punkt.
Ich habe mich auch sehr mit dem Thema beschäftigt und auf meinem Partner passt es 100 %. Dazu hatte er auch eine posttraumatische Belastungsstörung. Aber das hat ja niemanden interessiert....
Das zu den psychischen Diagnosen meines Partners.
An körperliche Erkrankungen, die ihm Probleme bereiteten , hatte mein Partner Herzprobleme, in Form einer Verdickung an der rechten Seite. Dadurch hatte er manchmal Herzrhythmusstörungen und später einen zu hohen Blutdruck. Zumindest wurde das damit erklärt. Der Kardiologe, sagte ihm aber, damit könnte er 100 werden. Die Herzrhythmusstörungen beunruhigten ihn, trotzdem. Das Vertrauen zu Ärzten war nie sehr groß - weder bei ihm, noch bei mir.
Ein paar Mal - grade in den letzten Jahren vor seinem Tod - liess er sich mit dem Rettungswagen abholen, weil es zu krass wurde und er Angst bekam - was natürlich alles noch verschlimmerte.
Seit 2022 nahm er den Blutdrucksenker Metoprolol, welcher nicht von Patienten mit Depressionen genommen werden sollte. Da achtete aber auch wieder kein Arzt drauf.
Wie man seinem Lebenslauf entnehmen kann, hatte mein Partner 2005 - bevor wir uns kennen lernten, eine depressive Phase. Als er sich suizidieren wollte und schon einen Strick aufgehängt hatte...
Er setzte Anfang 2022 wegen dem Bluthochdruck auch das Antidepressiva ab, was er seit 2008 nahm - mal etwas was ihm gut getan hatte von diesen Ärzten.....weil, er meinte, dass würde den Blutdruck erhöhen.
Ein anderes Problem war sein Beckenboden. Genau gesagt, der hintere Bereich. Er hatte öfters Schmerzen und in den Monaten vor seinem Tod war es besonders schlimm. Seit Anfang 2022. Vorher war das mal und ging wieder weg. Er liess sich das auch mal veröden in einem Darmzentrum.
Jede größere Stadt hat so ein Darmzentrum, wo im Fliessbandverfahren, Hämorhidden verödet werden. Egal, ob der Patient welche hat oder nicht. Vielleicht hat er nur eine Fissur, die in der Regel auch sehr schmerzhaft ist und es langwierig sein kann, bis die in diesem Bereich verheilt. Es wird alles verödet ohne Sinn und Verstand.
Meinem Partner hatte es einmal geholfen - im Gegensatz zu mir...
Bei mir fingen meine Beckenbodenprobleme genau nach diesem Eingriff, an. Ich hatte 2011 ein halbes Jahr ganz fiese Schmerzen, weil da ein Arztfehler passiert war, den niemand zugeben wollte. Es wurde auf meine Psyche geschoben....usw.
Auf jeden Fall hatte ich damals den einzigen wirklich guten Psychiater, den es je gab (er hat im Oktober 2022 den Freitod gewählt - darüber schreibe ich noch extra einen Beitrag) und der motivierte mich über mein Leiden zu schreiben.
Ich entschied mich für einen Krimi:
:
Ich veröffentlichte diese Geschichte 2013 bei einem Krimiwettbewerb und gewann den ersten Preis. Ich glaube nicht, weil es stilistisch oder sonst wie gut ist, sondern wegen dem Thema Prokotologie....
Viele Leute haben damit Probleme und niemand redet drüber.....und wie gesagt, diese Darmzentren haben mutmaßlich nicht nur bei mir mit ihrer Veröderei (wofür sie gut Kohle bekommen) geschadet.
Mein Partner klagte, jedenfalls seit Anfang 2022 über Schmerzen in dem Bereich. Kurz vor seinem Tod hatte er mehrere Ärzte deswegen konsultiert. U.a. auch dieses Darmzentrum. Überall wollten die ihm - das war Anfang 2023! - nur zum Impfen oder einer Darmspiegelung überreden.
Ich habe wahrgenommen, wie ihn das frustriert hatte und wir versuchten alle Mittel, die mir damals irgendwann geholfen hatten. Es wurde und wurde nicht besser. Eine Theorie ist es, dass er sich einen Termin gesetzt hat und geplant hatte, sich umzubringen, wenn es nicht aufhört.
Ich wusste, was das für Schmerzen waren und Schmerzmittel helfen oft nicht so richtig.
Allerdings konnte er mit mir schlecht pokern. Er pokerte gerne. Aber wir konnten uns nichts vorlügen. Wenn wir zusammen gespielt haben, klappte das nicht, weil wir immer sahen, ob der andere ein gutes oder schlechtes Blatt hatte...
Von daher, bin ich relativ sicher, ich hätte solche Planungen gemerkt. Obwohl ich es nachvollziehen kann....
Wenn es das gewesen sein sollte - diese Theorie - dann wäre die Tat so sinnlos und tragisch gewesen, denn ich fand den Grund für seine Dauer- Schmerzen und Beschwerden in seinem hinteren Bereich, nach seinem Tod schnell heraus.
Sein Fahrrad war Anfang 2022 kaputt gegangen und ich hatte ihm mein Zweitfahrrad gegeben. Das hatte einen Damensattel. Diesen Sattel montierte er ab und tauschte ihn gegen einen Wittrop Sattel - so einen längliches Ding, was besonders gut für den Rücken sein soll - aus. Damit fuhr er seit Anfang 2022 oft herum. Und seitdem hatte er diese Schmerzen.
Als ich dieses Fahrrad nach seinem Tod wieder mit zu mir nahm und auf diesem Sattel, die 30 Minuten von ihm zu mir fuhr - war mein Arsch im wahrsten Sinne des Wortes aufgerissen und ich hatte mehrere Wochen damit zu tun.
Es ist so idiotisch. Aber ich habe da nicht dran gedacht und er offenbar auch nicht.
Wenn ich jetzt mit ihm rede im Jenseits (das geht - darüber gibt's auch noch einen Bericht) - und auch zwei Mediums sagten es mir - sagt' er immer wieder, er wäre ein Idiot gewesen....er wollte nicht wirklich sterben.
Ja, wenn ich nur aufmerksamer gewesen wäre. Der Sattel ist derartig hart. Ich habe da jetzt einen Gelsattel drauf gemacht. Dann geht es für kürzere Strecken.
Einen Tinnitus hatte er auch noch, aber schon sehr lange und er hatte Strategien, damit umzugehen.
Das zu seinen psychischen und körperlichen Diagnosen und Beschwerden.
Nun, zu meinen...
Das Kind bin ich:
316 km weit entfernt von meinem Seelenverwandten oder Teil meiner Seele, der im Körper meines Partners, damals zu der Zeit mit Daisy I auf den Fußboden einer Wohnung in Hannover lag und schlief.
Ich war im Meer. In einem kleinen Ort an der Ostsee, wo unsere Familie sehr viel Zeit verbrachte. Dort bin ich auch gezeugt worden....
So viele Jahre mussten vergehen, bis wir uns wieder gefunden hatten....mein Partner und ich. Und wie lange wird es nächstes Mal dauern...?
Meine psychische Diagnosen:
Ich bin sehr sicher, dass ich ADHS habe. Das wurde nie diagnostiziert. Diese Diagnose gibt es noch nicht lange. 1966 gab' es das nicht. Vielleicht wurde ich deswegen als Asperger bewertet von unserem Schularzt? Ein sehr guter Arzt im übrigen. Antroposoph und so wie Ärzte früher waren...menschlich zugewandt, klug und sehr weise mit viel viel Wissen.
ADHS deswegen, weil die Symptome passen und mein Vater genauso war. Ich komme nach meinem Vater. Wir konnten/können beide keine Ordnung halten. Mir fällt es sehr schwer. Nur, mit strengsten "Messieplan" und im minimalisierten Haushalt klappt es. Und es ist eine vererbbare Sache......
Zerstreut bin ich auch, schon immer gewesen...und äusserst kreativ sowieso..
Allerdings, die Asperger Diagnose passt bei mir ebenfalls. Man kann das zusammen haben.
Eine ADHS-Diagnose als Erwachsene muss man teuer selbst bezahlen. Darum habe ich das nie gemacht.
Mein Psychiater, den ich nach meinem zweiten Trauma aufsuchte, (siehe mein Lebenslauf) gab mir die Diagnose Posttraumatische Belastungsstörung. Diese Diagnose wurde auch bei mir von allen drauffolgenden Ärzten und Gutachtern abgeschrieben.....
Die dazugehörigen Symptome habe ich - aber hier dazu bemerkt, mein Partner auch. Der diese Diagnose schon deswegen bekommen haben müsste.....aber nicht bekam.
Therapien habe ich mehrere gemacht. Aber direkt etwas an der Symptomatik veränderte sich nicht. Außer, dass ich nach der dritten Therapie (2015), das Gefühl hatte, dieses Mal bin ich dadurch stabiler geworden.
Ich habe meinen Partner immer mit einbezogen. Wir haben alle Übungen zusammen gemacht, die ich gelernt habe und auch er hat von meiner Therapie etwas mitgenommen.
2017 machten wir noch eine Körpertherapie bei Dami Charf . Natürlich, die Online-Version - muss man ja alles selbst bezahlen, was wirklich hilft und gut tut. Ich habe die Sitzungen gebucht, aber mein Partner und ich haben das zusammen gemacht (ich hoffe, Dami Charf verzeiht das...).
Diese Zeit mit Dami (wenn auch nur virtuell) hat uns viel gebracht und hat uns mutmaßlich geholfen.. mit den ganzen Schwierigkeiten die Jahre danach klar zu kommen.
Mir fällt dabei diese Abgrenzungsübung ein, wo man mit einem Seil einen Platz umkreisen sollte und das ist dann der eigene Bereich. Mein Partner und ich haben das zusammen gemacht. Jeder hatte sein Seil. Aber wir haben uns beide nicht wohl gefühlt. Egal, wie wir es hinlegten.
Dann hat mein Partner mein Seil weg genommen und wir waren beide in seinem Seilbereich und das hatte sich für uns beide richtig angefühlt.
Ja, wir waren sehr symbiotisch. Es gab ein WIR und kein ICH und ICH. Auch darum sind sämtliche mutmaßlichen Selbstmordtheorien für mich - in der Begründung manchmal nachvollziehbar - aber aufgrund dieses WIR was wir hatten - auch wieder völlig zweifelhaft.
Zu meinen körperlichen Erkrankungen:
Die größte Belastung hatte ich nach dem Ärztepfusch 2011 mit meinem Beckenboden. Das ist auch heute so. Ich kann damit leben, aber es schränkt mich sehr ein. Mit meinem Partner habe ich das nicht so empfunden, da er gleiche Probleme hatte und wir unser Leben danach einrichteten. Aber jetzt, wo ich allein bin, ist es mir sehr bewusst und mir ist ganz klar, dass ich damit nicht gebrechlich werden will......
Tinnitus, habe ich auch. Das nervt mich schon. Ich habe seit 2018 einen Tieftontinnitus, der je nach Stress-Situation oder Lärmbelastungen mal mehr oder weniger auftaucht. Mittlerweile habe ich den ganzen Tag, Musik an. Das hilft und jetzt im Sommer, die Ventilatoren...auch.
Fibromyalgie - seit 2011 - nach diesem Ärztepfusch tat auch ständig irgendwas anderes weh und ich dachte oft, ich habe sonstwas - von Herzinfarkt bis Knochenkrebs. Aber nichts davon hatte ich. Eine gute Rheumatolgin (hatte ich Glück), die sehr sorgfältig alles untersuchte bei mir, diagnostizierte Fibromyalgie. Weil auch genau diese Triggerpunkte, immer weh tun. Nach dieser Diagnose ging es mir besser. Wenn was weh' tat, wusste ich......ist "bloss" Fibromyalgie. Ich bekam eine Lidocain-Salbe und mache einmal im Jahr Akupunktur.. Bei einem Schmerzschub hilft mir 1 mg Diazepham - im Gegensatz zu allen anderen Schmerzmitteln und nicht zu vergessen die Übungen von "Liebscher und Bracht" mit diesen Rollen.
Nur, als ich mal eine Gallenkolik hatte und wieder dachte....ist "nur Fibro", half das natürlich nicht und ich musste ins Krankenhaus und lebe seitdem ohne diese Gallenblase. Was ich aber nicht so große Auswirkungen hat.
Das war es, was meine Erkrankungen - Diagnosen und Therapien betrifft.
Mein Partner und ich waren beide etwas übergewichtig. Weil gut Essen gleich nach guten Sex kam, an Genüssen, die wir uns ausgiebig gönnten. Wobei, wir immer auch Phasen hatten, wo wir abnahmen. Eine Zeit lang - war auch um 2017 herum, ernährten wir uns Kohlehydratfrei....also.. nur Fleisch und Gemüse, da nahmen wir beide ab. Nach meiner Gallensache, nahm ich sehr sichtbar ab, aber als alles wieder in Ordnung war, wieder zu....
Die letzten Jahre habe ich entdeckt, dass Östrogen hilft, abzunehmen. Hormone spielen eine große Rolle bei der Verstoffwechselung. Mein Partner wollte sich immer diese naturidentische Testestoron besorgen, weil bei mir das so eine gute Wirkung hatte. Aber es kam nicht dazu, dass er das auch ausprobieren konnte...
"Die halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge!"
Quentin Average in "Die Sünden von Natchez" von Greg Illes
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