Die Schafe


 

 Es mag sein, dass mancher Leser denkt, was soll' das denn nun.....Schafe....

Doch - diese Schafe - bzw. ihre grausame Ermordung durch Menschen, die hier nicht her gehören, die, die älteren Tiere verblutend, niedergemetzelt - irgendetwas noch rausgeschnitten - liegen liessen und unsere kleinen Lämmchen schlachteten, schächteten und mitnahmen - dieses Ereignis gehört in einem hohem Maße in diesen Blog.

Das war ein großer schwere Tropfen auf den Stein unserer Lebenslust, der ihn immer mehr aushöhlte...

Die Bilanz stimmte nicht mehr. Es wurde uns immer mehr weg genommen seit ca. 2019 ohne dass es durch etwas anderes, was lebensfördernd war, ersetzt wurde.

Bei meinem Partner noch mehr, als bei mir, da er schon die beschissene Kindheit hatte, die seine Lebens-Bilanz sowieso schneller ins Minus brachte.  

Als mein Vater ging, geriet die Bilanz das erste Mal wieder ins Minus. Aber das wurde ausgeglichen, durch den neuen Partner meiner Mutter, der uns auch ein Freund wurde und der wieder ein Familiengefühl entstehen liess. Dann der vermehrte Kontakt mit meinem Bruder, den ich die ganzen Jahre - während der Eiszeit, wegen dem Stress zwischen ihm und meinem Vater -  sehr vermisst hatte und mit dem sich auch mein Partner gut verstand. Das Auto.....Auch wenn  mein Vater mir oft fehlte, waren wir doch glücklich in dieser Zeit. Die Bilanz war im Plus.

Und die Schafe, gehörten dazu. Die Schafsweide war unser Treffpunkt, wenn wir Fahrrad fuhren. Sie lag ungefähr in der Mitte zwischen unseren Wohnungen.  

 

 




 

Mindestens zweimal die Woche wurden Äpfel und Möhren klein geschnitten, damit auch die Lämmchen was ab bekamen. 

Wir liebten die Schafe. Das kann man so sagen. Sie gehörten jemanden im Ort, der einfach Lust auf Schafe hatte, ohne sie zu schlachten. Es waren  besondere Schafe. Viele schwarze Schafe - Gescheckte - wir kannten sie alle und konnten sie auseinanderhalten.

 

 

 


 

Seit 2012 waren sie auf dieser Weide. Es ist nie etwas passiert - bis 2020 - obwohl die Weide nicht abgesichert war. Viele Spaziergänger erfreuten sich daran und manche Leute fütterten sie auch, wie wir.

Im Winter waren sie immer im Stall und ab Februar kamen sie raus. Es wurden von Jahr zu Jahr immer mehr. Aber es war auch eine Riesenweide...

Manchmal fehlten zwar ab und zu welche, aber die waren eines natürlichen Todes gestorben oder der Besitzer hatte sie verkauft. Wir fragten immer, wenn wir den Eigentümer mal antrafen. 

Die Weiden mussten ja immer auf den giftigen Bärenklau o.a. überprüft werden.

 


 

Im September 2020 waren die Schafe plötzlich weg. Die Weide war leer. Es war noch viel zu früh, für den Stall. 

Wir fragten uns, ob es etwas mit Corona zu tun hatte, oder ob auf der Weide zuviel Bärenklau gewesen war. Ich fragte, den Besitzer per Mail, wo die Schafe wären und bekam als Antwort, dass sie alle getötet aufgefunden waren. 

Später erzählten uns andere Spaziergänger noch das Szenarium, was sie an dem Morgen vorgefunden hatten. Es lagen wirklich die ausgewachsenen Tiere alle tot auf der Weide in Blutlachen - auch "die Oma" das älteste Tier. Es war ihnen was rausgeschnitten worden und die Lämmchen waren alle weg.

Es war für uns der Horror und hat uns zutiefst getroffen.

Zeitgleich bekamen ich ja einen neuen Nachbarn. Unter mir zog ein Mann aus Senegal ein. Er hatte mehrere Frauen und Kinder, die aber nicht mit hier eingezogen waren, ihn aber besuchten.

Am Anfang,  half ich ihn, bei seinen Grundsicherungsanträgen. Dieses geschah nicht freiwillig, sondern mit Gruppendruck anderer Nachbarn. 

Dieser Typ kam aus dem "nichts". Ohne Hausstand - außer einer großen Tiefkühltruhe und einem Sofa.....alles andere sollte ich für ihn beantragen.

Das tat ich weitgehend, wobei der war nie zufrieden und baggerte mich dann  sehr unangenehm an....später bedrohte er mich mit Mord. Darüber gibt es noch einen gesonderten Bericht.

Aber hier erwähnt werden muss, die Szene - da hatte ich schon den ersten Stress mit dem, wegen der Anbaggerei und seiner Unzufriedenheit mit den Sozialleistungen - da zeigte er mir seine Tiefkühltruhe und verkündete stolz, dass sie voll mit Lammfleisch wäre und er wohl nicht verhungern würde........

Er öffnete sie und sie war bis oben hin voll mit Fleisch....

Mir fielen sofort unsere Schafe ein und mir wurde übel. Ich wusste es sofort....sah' die Augen "der Oma".dem ältesten Schaf...Anfang September 2020 ist der eingezogen und Anfang September 2020 war auch das Massaker.... 

Der Hass auf diesen Menschen schoss wie eine Flamme in mir hoch in diesem Augenblick und ich sprach das an mit den Schafen....

Ich weiß noch, er machte die Truhe schnell zu und wollte ein anderes Thema anfangen..ablenken von meiner Frage. Er erzählte mir etwas davon, dass er ja kein Schweinefleisch essen würde....

Er wird den Hass in meinen Augen gesehen haben. Ich ging ohne mich zu verabschieden und machte die Sachen, die ich noch von ihm hatte, nicht richtig. Aber davon später...

Unsere Schafe waren tot. Meinem Partner ging es wie mir. Wir versuchten auch dem Besitzer der Schafe unseren mutmaßlichen Verdacht mitzuteilen. Ob der was unternommen hat, wissen wir nicht.

Mein Nachbar unter mir hatte schon Ärger mit der Polizei...das war zu beobachten.. aber wir wußten nicht wegen was...

Es wurde uns viel genommen mit diesen Tieren......und es war uns seit 2019 meine Mutter, ihr Partner, unser Auto und einiges mehr genommen worden und die Lebensbilanz war im Minus...........und dieses Minus wurde je mehr die Zeit voran schritt immer mehr ........ohne wieder ersetzt zu werden.

Wir hatten uns - das war viel - aber vielleicht für meinem Partner irgendwann nicht mehr genug. Zumal ich viel von meiner Stärke eingebüsst hatte, durch diesen sengalischen Nachbarn und die Reaktionen der Justiz. Dazu die ständige Angst vor diesen Mann. Mein Partner war auch nicht mehr wehrhaft genug und wenn er es gewesen wäre, so hätte er ja nichts machen können.

Wir waren ja nur Deutsche und er ein Hauttyp 6 - "ein Goldstück"......

Das wäre nicht gut ausgegangen. In den Knast wollten wir nicht.

Wir lebten zwar schon gefährlich. Mein Partner noch mehr als ich. Er lebte unvorsichtig. Er provozierte die Leute. Er aß tonnenweise Süssigkeiten. Er lebte bewusst ungesund. 

Das sah ich....das Leben war nicht mehr viel wert für ihn - aber bei mir war es ähnlich. Er war nur krasser.

Es wäre über kurz oder lang etwas passiert - nur nicht so, wie es mir weiss gemacht wurde. Mein Partner wäre nicht so von mir gegangen. Da war er nicht der Typ für.

Ja, meine Bilanz von mir sieht seit seinem Tod so düster aus, wie noch nie.

Ich habe das die Tage mal aufgeschrieben - gegenüber 51 Minuspunkten - stehen noch 3 Pluspunkte.......

 

 

 


    

Ein Pluspunkt ist es, dass ich weiß, dass es allen meinen Liebsten im Jenseits, besser geht, als es ihnen JETZT in dieser Zeit auf dieser Welt gehen würde.

Auch den Schafen................

Auf der Weide sind jetzt 3 Pferde. Außerdem ist alles erneuert. Vielleicht auch kameraüberwacht - und für Pferde ist es in diesen Zeiten bei den ganzen Leuten, die jetzt hier leben, wohl sicherer.....   

 

 

"Die halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge!"

Quentin Average in "Die Sünden von Natchez" von Greg Illes 

 


  

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Musik:  slow-tide u_98673jp44 pixaby


 





Unsere LEBENS- und Liebes-Geschichte in Bildern und Filmen findet Ihr im You-Tube-Kanal, meines Partners, den ich nach seinem Willen weiter gestalten werde:

Mein Mausebär und ich...der Anfang

Die ersten Jahre...  

Midlife.... 

2017 - Teil 1  

2017 - Teil 2 

2018 - Benthe - Sealife - Zuhause  

2018 - Autofahrt durch Hannover 

2018 - Ausflug Marienburg 

 

2018 - Balkonien - Im Bärlauchwald - Geburtstagsfeier - Kalle Pe 

2018 - Hildesheim 

 

2018 - Anti - Zoo - Hannover Besuch

2018 - Ausklang - Endzeitbeginn

 

 

 

 

 


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